Glästerrücken
Schon im 18. Jahrhundert beschäftigten sich Menschen mit Gläserrücken. Etwas mystisches umgab die Gruppen, die sich regelmäßig trafen, um im Geheimen, sich zu treffen und miteinander zu versuchen, Kontakt mit dem Jenseits herbeizuführen. Schon damals hatten die Menschen oft das dringende Bedürfnis, zu wissen, wie es einem lieben Verstorbenen geht, aber auch, zu erfahren, wo beispielsweise ein Schatz versteckt ist, oder ob der/die Verstorbene noch etwas mitzuteilen hat. Oft war es aber auch einfach die blanke Neugier, die die Menschen dazu brachte, sich zu treffen. Zum Gläserrücken braucht man einen Tisch mit glatter Oberfläche und ein Glas.
Auf dem Tisch werden kreisförmig die Zahlen 0-9 aufgeschrieben und die Buchstaben A-Z. Nicht fehlen dürfen auch die Worte Ja und Nein, die auf die Mitte des Tisches geschrieben werden. Wenn alle Teilnehmer versammelt sind, wird das Glas mit der Öffnung nach unten auf den Tisch gestellt und alle legen ihren Ringfinger auf den Boden des Glases. Eine solche Sitzung sollte immer in Begleitung eines Mediums erfolgen. Dieses bittet nun den Verstorbenen um ein Zeichen.
Wenn die geistige Welt bereit ist, bewegt sich das Glas von Buchstabe zu Buchstabe und alle lesen mit, welche Botschaft übermittelt wird. Wenn eine solche Séance durchgeführt wird, ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass die Gruppe geschützt ist.
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